2 x Gold für Chemie beim Adventssportfest in Potsdam

Über 500 Teilnehmer aus 54 Vereinen aus 8 Bundesländern folgten dem Aufruf des Leichtathletikverbandes Brandenburg zu seinem großen Adventssportfest in der Leichtathletik-Halle im Potsdamer Sportpark Luftschiffhafen. Vom TSV Chemie Premnitz waren 4 Athleten beim letzten Wettkampf des Jahres sehr erfolgreich am Start.

Der jüngste Teilnehmer war Clemens Rau in der AK 10. Angesichts des großen Starterfeldes von fast 50 Startern, war er sehr aufgeregt. Nach einem richtig guten Start konnte er die 50 m in 8,47 s ins Ziel bringen (Platz 28). Im Weitsprung landete er bei 3,40 m (Platz 27).

In der AK 11 musste sich Maria Heuer über die 50 m in einem ähnlich starken Teilnehmerfeld behaupten. Sie gewann ihren Lauf in wieder großartigen 7,39 s. Kein Mädchen war an diesem Tag schneller, so dass sie sich stolz bei der Siegerehrung die Goldmedaille abholen konnte. Im Weitsprung lief es dann leider nicht so gut. Sie kam mit dem Anlauf nicht zurecht. Mit gesprungenen 3,81 m landete sie auf Platz 11.

Am Nachmittag waren die älteren Altersklassen am Start. Parisa Bakhtiari (AK U16) verpasste mit 7,28 m im Kugelstoßen knapp das Finale, um sich mit drei weiteren Stößen vielleicht noch weiter zu verbessern. So blieb es beim 9. Platz.

Madlin Dossow stieß die Kugel in ihrem letzten Wettkampf bei den Frauen auf 11,36 m und stand bei der letzten Siegerehrung des Tages ganz oben auf dem Treppchen.

Westhavelländer Leichtathleten beim Stützpunktpokal in Potsdam

Zum 18. Mal lud der Leichtathletikverband Brandenburg die Stützpunktvereine zum Stützpunktpokal in die Leichtathletikhalle am Luftschiffhafen in Potsdam ein. 13 Stützpunkte aus dem Land Brandenburg, gebildet aus 34 Vereinen, stellten sich in diesem Jahr mit ihren besten Athleten dem sportlichen Vergleich. Die Mannschaft des Stützpunktes Havelland setzt sich aus Leichtathleten der Vereine TSV Falkensee, SV Leonardo da Vinci Nauen, VfL Rathenow und TSV Chemie Premnitz zusammen. Die Planung gestaltete sich im Vorfeld wie so oft für die Übungsleiter sehr schwierig, da einige Kinder verletzungs- oder krankheitsbedingt ausfielen. Selbst noch am Wettkampftag mussten Ausfälle verkraftet und die Disziplineinteilung teilweise umgeplant werden, da für jeden Sportler nur drei Starts erlaubt sind. Aus dem Westhavelland waren letztendlich 7 Athleten am Start.

Bei der Teilmannschaft der Mädchen U12 kam als erste Maria Heuer (TSV Chemie Premnitz, AK 11) beim Ballwurf zum Einsatz. Da der Ballwurf draußen in der Wurfhalle stattfindet, war hier Warmhalten angesagt. Maria kam mit den kalten Bedingungen sehr gut zurecht und holte mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 39,00 m gleich in der ersten Disziplin wichtige Punkte. Danach kam sie auch gleich noch mal über die 50 m zum Einsatz, die sie ebenfalls mit einer beeindruckenden neuen Bestleistung von 7,38 s beendete. Finja Barnick (TSV Chemie Premnitz, AK 10) lief in 8,17 s ebenfalls eine neue Bestleistung. Beide Premnitzerinnen gingen auch im Weitsprung an den Start. Maria landete hier bei 4,14 m und Finja bei 3,30 m. Finja war auch in der 4 x 100 m Staffel im Einsatz, die sie in 1:04,01 min ins Ziel brachte. Insgesamt erreichten die kleinen Mädchen Platz 8.

Einen dritten Platz konnten die kleinen Jungen in der U12 erreichen. Linus Gillert (VfL Rathenow, AK 9) lief hier als einer der jüngsten Athleten die 50 m in 8,29 s, holte wichtige Punkte im Weitsprung mit 4,02 m und im Ballwurf mit 32,50 m. Vor allem sammelte er schon mal wichtige Erfahrungen für die nächsten beiden Jahre, wenn er tatsächlich in der AK U12 angekommen ist.

Resa Imeri (VfL Rathenow, AK 12) begann für die Mädchen der U14 mit dem Weitsprung. Mit 4,44 m erzielte sie die beste Weite der Havelländer Mädchen. Über die 60 m lief sie 8,87 s. Hier war auch Alissa Barthel (TSV Chemie Premnitz, AK 12) in 9,29 s dabei. Beide Mädchen liefen auch in der 4 x 100 m Staffel, die insgesamt 58,63 s benötigte. Damit trugen sie zum 5. Platz der großen Mädchen bei.

Bei den Jungen der U14 war Richard Gottong (VfL Rathenow, AK 13) der Garant für gute Leistungen und hohe Punktzahlen. Er sprang im Weitsprung 4,99 m weit und lief die 60 m in 7,96 s. Beide Leistungen sind für ihn auch persönliche Bestwerte. Zum Schluss brachte er auch noch seine 4 x 100 m Staffel in 55,01 s ins Ziel. Im Kugelstoßen zeigte Collin Knäb (TSV Chemie Premnitz, AK 13) mit 9,36 m eine tolle Leistung. Die Mannschaft der großen Jungen landete insgesamt auf Platz 3.

Nach der Auswertung der Ergebnisse der Teilmannschaften stieg die Spannung, für welchen Gesamtplatz es in diesem Jahr für die Havelländer gereicht hat. Da nicht alle Stützpunkte vier Teilmannschaften aufstellen konnten, fielen einige in der Gesamtwertung zurück. Für einen Podiumsplatz reichte es leider auch in diesem Jahr wieder nicht, wie im letzten Jahr landete der Stützpunkt Havelland auf Platz 4. Zur Belohnung gab es vom Leichtathletikverband Brandenburg als Veranstalter verschiedene Trainingsbälle, die unter den vier Vereinen aufgeteilt wurden.

Kleine Premnitzer Leichtathleten erfolgreich in Stendal

Der erste Hallenwettkampf der Saison für die Leichtathleten fand in Stendal statt. Ein kleines Team des TSV Chemie Premnitz nutzte das Offene Hallen-Altmark-Sportfest für einen erfolgreichen Start in die Wintersaison. Besonders der selten in der Halle durchgeführte Weitsprung mit dem Absprung vom Parkett stellt hier eine Abwechslung für die Athleten dar.

Am erfolgreichsten war einmal mehr Klara Schwarzlose in der AK 7. Sie lief im Vorlauf über die 50 m als drittschnellste ins Finale, wo sie sich in 9,10 s auf Platz 2 vorschob. Im Weitsprung erreichte sie eine neue persönliche Bestleistung von 3,28 m und führte damit bis zum letzten Versuch, in dem eine Sportlerin noch einen Zentimeter weiter sprang, so dass Klara auch hier auf Platz 2 landete. Im 800 m Lauf ging sie wie gewohnt beherzt am Anfang an die Spitze und ließ sich dieses Mal den Sieg nicht nehmen. Sie lief die 6 Runden in der ehemaligen Pferdesporthalle in 3:11,72 min.

Ziva Seidler lief in der AK 8 über die 50 m in 9,51 s auf Platz 16 und sprang im Weitsprung mit neuer persönlicher Bestleistung von 3,20 m auf Platz 7.

Bei den Jungen war Vincent Hörske in der AK 7 am Start. Er wurde Fünfter über die 50 m in neuer persönlicher Bestleistung von 9,49 s und Zehnter im Weitsprung mit 2,80 m. Über die 800 m konnte er sich lange an der Spitze des Feldes halten, erst auf den letzten Metern überholte ihn ein anderer Athlet. Die Urkunde für den zweiten Platz nahm er trotzdem mit Stolz bei der Siegerehrung entgegen.

Für die Staffel über 3 x 1 Runde taten sich Ziva Seidler und Klara Schwarzlose mit Sunny Kraftzig vom VfL Rathenow zusammen. Sie starteten in der AK 8 für das Team Westhavelland und verpassten in 1:17,79 min nur sehr knapp eine Urkunde für den dritten Platz.

In zwei Wochen findet der zweite Teil des Offenen Hallen-Altmark-Sportfestes für die Altersklassen U12-U14-U20 in Stendal statt.

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