Westhavelländer Leichtathleten beim Stützpunktpokal in Potsdam

Zum 18. Mal lud der Leichtathletikverband Brandenburg die Stützpunktvereine zum Stützpunktpokal in die Leichtathletikhalle am Luftschiffhafen in Potsdam ein. 13 Stützpunkte aus dem Land Brandenburg, gebildet aus 34 Vereinen, stellten sich in diesem Jahr mit ihren besten Athleten dem sportlichen Vergleich. Die Mannschaft des Stützpunktes Havelland setzt sich aus Leichtathleten der Vereine TSV Falkensee, SV Leonardo da Vinci Nauen, VfL Rathenow und TSV Chemie Premnitz zusammen. Die Planung gestaltete sich im Vorfeld wie so oft für die Übungsleiter sehr schwierig, da einige Kinder verletzungs- oder krankheitsbedingt ausfielen. Selbst noch am Wettkampftag mussten Ausfälle verkraftet und die Disziplineinteilung teilweise umgeplant werden, da für jeden Sportler nur drei Starts erlaubt sind. Aus dem Westhavelland waren letztendlich 7 Athleten am Start.

Bei der Teilmannschaft der Mädchen U12 kam als erste Maria Heuer (TSV Chemie Premnitz, AK 11) beim Ballwurf zum Einsatz. Da der Ballwurf draußen in der Wurfhalle stattfindet, war hier Warmhalten angesagt. Maria kam mit den kalten Bedingungen sehr gut zurecht und holte mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 39,00 m gleich in der ersten Disziplin wichtige Punkte. Danach kam sie auch gleich noch mal über die 50 m zum Einsatz, die sie ebenfalls mit einer beeindruckenden neuen Bestleistung von 7,38 s beendete. Finja Barnick (TSV Chemie Premnitz, AK 10) lief in 8,17 s ebenfalls eine neue Bestleistung. Beide Premnitzerinnen gingen auch im Weitsprung an den Start. Maria landete hier bei 4,14 m und Finja bei 3,30 m. Finja war auch in der 4 x 100 m Staffel im Einsatz, die sie in 1:04,01 min ins Ziel brachte. Insgesamt erreichten die kleinen Mädchen Platz 8.

Einen dritten Platz konnten die kleinen Jungen in der U12 erreichen. Linus Gillert (VfL Rathenow, AK 9) lief hier als einer der jüngsten Athleten die 50 m in 8,29 s, holte wichtige Punkte im Weitsprung mit 4,02 m und im Ballwurf mit 32,50 m. Vor allem sammelte er schon mal wichtige Erfahrungen für die nächsten beiden Jahre, wenn er tatsächlich in der AK U12 angekommen ist.

Resa Imeri (VfL Rathenow, AK 12) begann für die Mädchen der U14 mit dem Weitsprung. Mit 4,44 m erzielte sie die beste Weite der Havelländer Mädchen. Über die 60 m lief sie 8,87 s. Hier war auch Alissa Barthel (TSV Chemie Premnitz, AK 12) in 9,29 s dabei. Beide Mädchen liefen auch in der 4 x 100 m Staffel, die insgesamt 58,63 s benötigte. Damit trugen sie zum 5. Platz der großen Mädchen bei.

Bei den Jungen der U14 war Richard Gottong (VfL Rathenow, AK 13) der Garant für gute Leistungen und hohe Punktzahlen. Er sprang im Weitsprung 4,99 m weit und lief die 60 m in 7,96 s. Beide Leistungen sind für ihn auch persönliche Bestwerte. Zum Schluss brachte er auch noch seine 4 x 100 m Staffel in 55,01 s ins Ziel. Im Kugelstoßen zeigte Collin Knäb (TSV Chemie Premnitz, AK 13) mit 9,36 m eine tolle Leistung. Die Mannschaft der großen Jungen landete insgesamt auf Platz 3.

Nach der Auswertung der Ergebnisse der Teilmannschaften stieg die Spannung, für welchen Gesamtplatz es in diesem Jahr für die Havelländer gereicht hat. Da nicht alle Stützpunkte vier Teilmannschaften aufstellen konnten, fielen einige in der Gesamtwertung zurück. Für einen Podiumsplatz reichte es leider auch in diesem Jahr wieder nicht, wie im letzten Jahr landete der Stützpunkt Havelland auf Platz 4. Zur Belohnung gab es vom Leichtathletikverband Brandenburg als Veranstalter verschiedene Trainingsbälle, die unter den vier Vereinen aufgeteilt wurden.

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