Die Leichtathleten des TSV Chemie Premnitz starteten in diesem Jahr mit den kleineren Sportlern in ihre Wettkampfsaison. Der SC Potsdam hatte zum Sprintstern in die Leichtathletikhalle Luftschiffhafen eingeladen, in der sich sonst in der Regel nur die älteren Sportler sportlich betätigen. Sieben kleine Athleten zeigten ihr Sprintkönnen auf der Tartanbahn in Potsdam. Es waren ein 30 m Lauf aus dem Hochstart und ein fliegender 30 m Lauf, bei dem nach einem kleinen Anlauf die Zeit zwischen zwei Lichtschranken gemessen wird, zu absolvieren. Die Zeiten beider Läufe wurden für die Auswertung zusammengezählt. Der Sportler mit der geringsten Gesamtzeit war der Sieger.

Die jüngste Starterin der Premnitzer war Greta Hörske in der AK 6. Sie lief die 30 m in 7,90 s und fliegend 6,27 s. Mit ihrer Gesamtzeit von 14,17 s freute sie sich bei der Siegerehrung über die Silbermedaille.

Leif Jerichow, ebenfalls 6 Jahre alt, lief bei den 30 m in 6,45 s souverän als Erster durchs Ziel. Fliegend waren seine 6,90 s die zweitbeste Zeit. Insgesamt reichten 11,78 s für die Goldmedaille.

In der AK 7 war Emily Kussauer am Start. Sie lief die 30 m in 6,97 s und fliegend in 5,82 s. Insgesamt ergab das für sie 12,79 s und Platz 7.

Klara Schwarzlose lief in der AK 8 die 30 m in 5,77 s und fliegend 4,74 s. Damit erreichte sie eine Gesamtzeit von 10,51 s und nahm stolz bei der Siegerehrung die Goldmedaille entgegen.

Vincent Hörske, ebenfalls AK 8, schaffte über 30 m 6,00 s und fliegend 5,15 s. Insgesamt kam er auf 11,15 s und Platz 5.

Ziva Seidler musste in der AK 9 ganze drei Mal über die 30 m antreten, da es ein Problem mit der Zeitmessung gab. Beim dritten Versuch wurden dann 5,86 s für sie gemessen. Fliegend kam noch mal exakt dieselbe Zeit dazu. Für 10,61 s gab es verdient die Bronzemedaille.

Als Rahmenprogramm wurden noch Mix-Staffeln über 4 x 100 m ausgetragen. Eigentlich waren die Staffeln nur für die älteren Kinder ausgeschrieben. Aber da den Premnitzern hier ein Junge fehlte, wurde Leif mit in der Staffel eingesetzt und lief mit Vincent, Ziva und Klara, die einen sensationellen Schlussspurt hinlegte, noch mal zusammen zu einer Goldmedaille.